Häufige Verstopfung kann nicht nur die Lebensqualität von pflegebedürftigen Menschen erheblich einschränken, sondern ggf. auch zu medizinischen Komplikationen führen. Dabei reichen oft schon einfache Maßnahmen, die sich zudem gut in den Pflegealltag integrieren lassen, um hier Erleichterung zu verschaffen: Ausgehend von der ärztlichen Basisdiagnostik sollte zunächst ein monatliches Stuhlprotokoll angelegt werden. Eine Ernährungsumstellung, Massagen der Bauchdecke oder leichte Mobilisationsübungen können die Darmtätigkeit anregen. Zudem sollte den Betroffenen jegliche Hilfe angeboten werden, damit sie eine Toilette aufsuchen können. Bettlägerige Patienten müssten zumindest die Möglichkeit haben, beim Stuhlgang ungestört zu sein. So wird die Darmentleerung unterstützt und die Wahrung der Intimsphäre garantiert. Aber auch die regelmäßige Abgabe von schonenden Abführmitteln sollte nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt in Erwägung gezogen werden.
Einen ersten Überblick zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten vermittelt Ihnen diese kleine Broschüre und unser aktueller Newsletter.
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Bei häufig auftretender Verstopfung – gerade auch in der Pflege – ist die Auswahl an Behandlungsmöglichkeiten groß, mit denen eine Anregung des Stuhlganges versucht wird.
| Doch was hilft wirklich schnell und sicher, ohne Nebenwirkungen und ohne Gewöhnung?
Eine erste fachlich fundierte Orientierung bietet der Vergleich der heute verfügbaren Therapiekonzepte bei Verstopfung, in dem die Wirkprinzipien, wie in untenstehener Tabelle aufgeführt, nach Wirkungseintritt und Nebenwirkungen gegenüber gestellt werden.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Produkte der Lecicarbon® Reihe Abführmittel sind, die ohne Nebenwirkungen und ohne die gefürchtete Gewöhnung eine Darmentleerung ca. 15–30 Minuten nach der Applikation auslösen.
Deshalb ist Lecicarbon® besonders bei in der Pflege auftretender Verstopfung zu empfehlen.
Ein weiterer Beweis für die sichere nebenwirkungs- und gewöhnungsfreie Behandlung: Lecicarbon®-Zäpfchen dürfen nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Säuglingen und in der Schwangerschaft angewendet werden.
Die Tabelle charakterisiert die heute verfügbaren Laxantien nach Substanzklassen, Wirkprinzip, Wirkungseintritt und Nebenwirkungen. Dr. Lutz-Michael Lautenbacher, Vereidigter Sachverständiger für Arzneimittel, Lebensmittel und Kosmetik, Gräfelfing bei München. Erstellung/Veröffentlichung: Folder „Verstopfung – Wirkprinzipien im Vergleich“, München 2007
Lecicarbon® E/K/S CO2-Laxans
Zusammensetzung: Arzneilich wirksame Bestandteile: Natriumhydrogencarbonat 500 mg / 250 mg / 125 mg, Natriumdihydrogenphosphat 680 mg / 340 mg / 170 mg. Sonst. Bestandteile: Hartfett, (3-sn-Phosphatidyl)cholin (aus Sojabohnen), hochdisperses Siliciumdioxid. Anwendungsgebiete: Zur kurzfristigen Anwendung bei verschiedenen Ursachen der Obstipation, z. B. bei schlackenarmer Kost oder mangelnder Bewegung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfordern. Zur Darmentleerung bei diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen im Enddarmbereich. Lecicarbon® kann auch zusätzlich angewendet werden, wenn vorher andere Abführmittel erfolglos genommen wurden. Gegenanzeigen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei Darmverschluß (Ileus) und bei Megakolon (krankhafte Enddarmerweiterungen aus unterschiedlichen Ursachen); insbesondere bei Kindern und Säuglingen für alle Erkrankungen im Anal- und Rektalbereich, bei denen die Gefahr des übermäßigen Übertritts von Kohlendioxid in die Blutbahn besteht; bei Überempfindlichkeit gegenüber Soja, Erdnuss oder einem der sonstigen Bestandteile von Lecicarbon® CO2-Laxans. Lecicarbon® CO2-Laxans darf in der Schwangerschaft nach Rücksprache mit dem Arzt und in der Stillzeit angewendet werden. Nebenwirkungen: (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Sojalecithin) kann sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.
Hinweis: In seltenen Fällen kann das Einführen des Zäpfchens ein leichtes, schnell abklingendes Brennen verursachen. Enthält (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Sojalecithin). Packungsbeilage beachten.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker
athenstaedt, D-35088 Battenberg (Eder), CH-Brunnen